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Wenn es ernst wird

ALARMIERUNG

 

Mit diesen Geräten werden wir über den Einsatz informiert

In Saal a. d. Saale werden zur Alarmierung der Einsatzkräfte drei Alarmierungsarten eingesetzt. Die üblichste Form der Alarmierung erfolgt gleichzeitig über Sirene, Funkmeldeempfänger und je nach Tageszeit die SMS-Alarmierung. Das wäre bei Bränden und technischen Hilfeleistungen immer der Fall. Für gewisse Einsätze niedrigerer Kategorie besteht ebenfalls auch die Möglichkeit nur über Funkmeldeempfänger oder SMS zu alarmieren.

Alarmierung mit Sirene

Das Auslösen der Sirene erfolgt einerseits über Funksignale durch Polizei / Integrierte Leitstelle bzw. Nachalarmierungsstellen der Stützpunktfeuerwehren im Landkreis oder manuell durch Knopfdruck.

In Saal ist die Sirene im Ortzentrum auf dem Rathausdach angebracht. Dort befindet sich auch der Knopf für die manuelle Auslösung. Falls Alarm über den Knopf ausgelöst wurde, ist es wichtig daran zu denken, sich nicht zu entfernen oder besser umgehend zum Feuerwehrgerätehaus zu gehen, um die Einsatzkräfte über den Einsatzort zu informieren.

Alarmierung mit Funkmeldeempfänger (Piepser)

Diese Art von Alarmierung wird ausschließlich über Funksignale durch Polizei / Intergrierte Leitstelle bzw. Nachalarmierungsstellen der Stützpunktfeuerwehren im Landkreis ausgelöst. Bei manueller Auslösung der Sirene werden die Funkmeldeempfänger (FME) nicht ausgelöst.

Nach der eigentlichen Alarmierung, die mit Tönen vom FME signalisiert wird, erfolgt eine Sprachdurchsage über Einsatzort und Einsatzgrund.

Unsere Wehr verfügt über 20 Funkmeldeempfänger vom Typ Bosch FME88S und 5 des Typs Swissphone Quattro Mi.

Durch die hohen Anschaffungskosten solcher Geräte ist nicht jeder Feuerwehrmann mit einem FME ausgestattet.

Alarmierung mit SMS-Meldungen

Da die finanziellen Mittel nicht zulassen, jeden Feuerwehrmann mit einem FME auszurüsten, wurde diese Art der Alarmierung eingeführt. Dieses System liegt kostentechnisch im Rahmen von 500 Euro, das der Anschaffung eines einzelnen FME entspricht. Diese Art der Alarmierung darf aber nur als Zusatzalarmierung gesehen werden und niemals als einzigste Alarmierungsart bei ernsthaften Schadenseinsätzen verwendet werden. Der Grund hierfür ist, dass eine Verzögerung von 20-60 Sekunden zwischen der Alarmierung und der SMS-Meldung auftritt. Desweiteren ist die unsichere Übertragung im Mobilfunknetz ungeeignet.

Dieses System ist in Eigenentwicklung entstanden. Das Gerät wurde nach unseren Wünschen gebaut und liegt ebenfalls auch weit unter den Anschaffungskosten eines Komplettgerätes. Das System ist ein voll automatisches System, das sich nach Alarmeingang selbst quittiert. Die Auslösung erfolgt über einen daran angeschlossenen FME, der ein Signal an die Steuerung gibt, diese das Signal verarbeitet und bei Alarmfreigabe die entsprechenden Signale an ein angeschlossenes Handy sendet. Dieses schickt eine Alarm-SMS an eine Internetplattform, auf der die Handy- und Festnetznummern hinterlegt sind. Dieser Internetdienst schickt den Alarm anschließend an die angegebenen Nummern.

Desweiteren kann ein Alarm durch Fernauslösung über SMS, Telefon oder Email ausgelöst werden. An der Steuerung sind ebenfalls Drucktaster angebracht, die den entsprechenden Alarm manuell auslösen können. Es kann zwischen zwei Einsatzschleifen unterschieden werden. So gibt es zum Einen eine Schleife für Tag, die hauptsächlich Alarm an Handynummern versendet. Zum Anderen ist eine Schleife für die Nacht vorhanden, die Alarm an Festnetznummern sendet, da zum Großteil die Handys abgeschaltet sind.

Das System steuert ebenfalls Eingangstür, die im Alarmfall durch die Steuerung automatisch geöffnet werden kann.

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